Um deine Produkte über Amazon verkaufen zu können, benötigst du einen Seller Account, also ein Verkäuferkonto auf Amazon. In Seller Central kannst du anschließend deine Produkte hochladen und verwalten sowie alle Verkäufe darüber abwickeln und mit Kunden kommunizieren.
Ich zeige dir jetzt, wie du Schritt für Schritt einen Amazon Seller Account erstellst und den richtigen Verkaufstarif wählst. Los geht’s!
Amazon Seller Account erstellen: Was du brauchst
Um als Verkäufer:in bei Amazon durchzustarten, brauchst du nicht zwingend eine Firma oder eine registrierte Marke. Einzelpersonen können sich ebenso bei Seller Central anmelden – in dem Fall bist du Einzelunternehmer:in und musst vorher ein Gewerbe angemeldet haben.
Wenn du nur in Deutschland verkaufen willst und unter die Kleinunternehmerregelung fällst, ist deine übliche Steuernummer ausreichend. In allen anderen Fällen brauchst du eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer.
Für den Anmeldeprozess in Seller Central benötigst du folgende Informationen:
Einzelperson | Kapital- / Personengesellschaft (GmbH, UG, GbR, KG…) |
Amazon-Kundenkonto oder persönliche E-Mail-Adresse | Geschäftliche E-Mail-Adresse |
Gültiger amtlich ausgestellter Reisepass oder Personalausweis |
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Telefonnummer | Geschäftsnummer |
Name | Firmenname |
Wohnadresse | Geschäftsadresse |
Aktueller Adressnachweis (z.B. Bankkontoauszug) |
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Kreditkarte (auch internationale Karten werden akzeptiert) |
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Bankkonto | Geschäftskonto |
Gewerbeschein |
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Steuernummer (Kleinunternehmer:in) oder Umsatzsteuer-Identifikationsnummer | Umsatzsteuer-Identifikationsnummer |
Handelsregisternummer (Kapitalgesellschaft) | |
Name des Shops, wie er auf Amazon angezeigt werden soll |
Zusätzlich ist es hilfreich, wenn du schon die EAN-Codes deiner Produkte vorliegen hast. Das ist Voraussetzung, um später zu verkaufen.
Wenn Du auf der Suche nach einer Amazon Agentur bist, kontaktiere uns!
Schritt für Schritt Anleitung: Amazon Seller Account erstellen
Es ist relativ einfach, einen Amazon Seller Account zu erstellen. Folge dazu diesen 9 Schritten.
Hinweis: Falls die Anmeldung nicht auf Anhieb klappt, weil zum Beispiel deine Telefonnummer nicht akzeptiert wird, versuche es einfach erneut. Man darf bei Amazon nicht die Hoffnung verlieren, die Systeme sind manchmal noch nicht ganz ausgereift. Bringe also ein bisschen Geduld mit.
Schritt 1: Amazon Seller Central – Registrieren
Rufe die offizielle Amazon Seite für Seller auf, um deinen Amazon Seller Account zu erstellen. Klicke auf „Registrieren“, um zu starten.
Tipp: Auf der Seite findest du weitere nützliche Hinweise und Infos für Seller.
Schritt 2: Anmeldung / Amazon Seller Konto erstellen
Jetzt gelangst du auf die Anmeldeseite. Theoretisch kannst du dich mit deinem privaten Amazon-Konto anmelden. Ich empfehle dir aber, einen neuen und separaten Account für deine Geschäftsaktivitäten zu erstellen. Klicke dazu ganz unten auf die weiße Schaltfläche „Dein Amazon Konto erstellen“.
Gib deine E-Mail-Adresse ein und wähle ein mindestens 6-stelliges Passwort. Du erhältst dann einen Verifizierungscode per Mail.
Im nächsten Schritt gibst du deine Mobiltelefonnummer ein, um einen weiteren Verifizierungscode auf dein Handy zu erhalten.
Hinweis: Du kannst später weitere Nutzer zu deinem Seller Konto hinzufügen. Das geht aber erst, nachdem du dich erfolgreich registriert hast.
Schritt 3: Informationen zum Unternehmen (1/2)
Wähle nun den Unternehmensstandort und die Unternehmensform aus.
Du kannst im Dropdown wählen zwischen:
- Staatliches Unternehmen
- Börsennotiertes Unternehmen
- Unternehmen in Privatbesitz
- Hilfsorganisation
- Einzelunternehmen
- Nichts davon, ich bin Einzelanbieter
In 99% der Fälle fällt die Wahl auf eine der fett markierten Unternehmensformen.
Wenn du deine Produkte über eine GmbH, UG, GbR oder KG verkaufen willst, wählst du „Unternehmen in Privatbesitz“. Falls du als Selbstständige:r ein Gewerbe gemeldet hast, ist die Rechtsform „Einzelunternehmen“ richtig.
Anschließend gibst du deinen Firmennamen ein, so wie er offiziell registriert ist, also zum Beispiel AdsMasters GmbH. Als Einzelunternehmer:in gibst du deinen normalen Namen ein.
Wichtig: Du kannst diese Angaben später nicht mehr ändern.
Schritt 4: Informationen zum Unternehmen (2/2)
Anschließend wirst du auf eine Seite weitergeleitet, wo weitere Informationen wie die Handelsregisternummer und die Firmenadresse abgefragt werden. Bestätige die Eingaben und verifiziere dich, indem du dir eine SMS zusenden lässt.
Tipp: Wenn du keine Handelsregisternummer besitzt, kannst du z.B. „keine“ oder „0000000“ in das Feld eintragen. Wenn du Einzelunternehmer:in bist, gibst du im Adressfeld deine Wohnadresse ein, so wie sie auf deinem Gewerbeschein vermerkt ist.
Schritt 5: Verkäuferinformationen
Jetzt gibst du deine persönlichen Informationen als Verkäufer:in ein. Amazon fragt deine Staatsangehörigkeit, dein Geburtsland und dein Geburtsdatum sowie die Adresse des Wohnsitzes ab.
Sprich: Auch bei einer Kapitalgesellschaft gibst du hier deine persönlichen Daten ein, sofern du ein:e wirtschaftliche:r Berechtigte:r und/oder ein:e gesetzliche:r Vertreter:in des Unternehmens bist. In diesem Zusammenhang musst du auch bestätigen, dass du die primäre Kontaktperson für das Unternehmen bist.
Schritt 6: Informationen zur Abrechnung
Anschließend gibst du deine Zahlungsdaten an, also eine Rechnungsadresse und eine Kreditkartennummer, von der du die Gebühren zahlen möchtest. Du kannst das Abrechnungskonto später auch noch ändern.
Schritt 7: Store-Name und Produktinformationen
Trage den gewünschten Namen für deinen Amazon Store ein. Dieser wird Kund:innen auf der Produktdetailseite angezeigt und sollte bei registrierten Marken mit dem Markennamen gleich sein.
Amazon prüft direkt, ob der Name noch verfügbar ist. Du kannst den Shop-Namen später auch noch ändern, wenn du nicht ganz zufrieden bist.
Weiterhin fragt dich Amazon, ob deine Produkte „Universal Product Codes“ (UPCs) besitzen – hiermit sind EAN Codes gemeint. Hier gibst du auch an, ob du eine eigene Marke besitzt und ob du diese beim deutschen Patent- und Markenamt gemeldet hast.
Wichtig: Wenn du in Deutschland verkaufst, deine Marke aber nur in Österreich registriert ist, müsstest du hier „Nein“ auswählen.
Schritt 8: Angabenüberprüfung und Verifizierung
Jetzt hast du es fast geschafft. Zum Schluss bittet dich Amazon, deine Angaben zum Unternehmen und zur primären Kontaktperson zu überprüfen.
In diesem Schritt steht nun die Identitätsprüfung an. Lade hierzu Fotos von der Vorder- und Rückseite von deinem Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass) hoch. Außerdem musst du für den Adressnachweis einen Bankkontoauszug oder eine Kreditkartenabrechnung hochladen.
Das ist aber nicht alles: Im nächsten Schritt bittet dich Amazon, deine Identität per Live-Foto oder Video-Chat zu verifizieren. Im ersten Fall machst du mit der Kamera deines Geräts ein Selfie und stellst zudem ein Foto von einem Ausweisdokument mit Lichtbild bereit. Danach musst du 72 Stunden warten.
Nach der erfolgreichen Identitätsprüfung ist dein Amazon Seller Account erstellt. Du erhältst eine Bestätigung per E-Mail und kannst dich erstmals in deinen Account einloggen.
Schritt 9: Letzte Schritte in Seller Central
Nach dem Login musst du noch weitere Schritte unternehmen, bevor du richtig durchstarten kannst.
Hierzu gehören z.B. die Verifizierung der Kreditkarte und das Hinzufügen einer Bankverbindung für deine zukünftigen Auszahlungen. Weiterhin bittet dich Amazon, die Einhaltung deiner steuerlichen Pflichten zu bestätigen und deine Steuernummer bzw. Umsatzsteuer-Identifikationsnummer anzugeben.
Doch keine Sorge: Du erhältst individuelle Anweisungen direkt in Seller Central und wirst durch den gesamten Prozess geführt.
Ist alles abgeschlossen, kannst du endlich damit beginnen, deine Produkte zu listen.
Welcher Verkaufstarif eignet sich für dich?
Amazon hat zwei Verkaufstarife zur Auswahl:
- Einzelperson (Basiskonto)
- Professionell (professionelles Verkäuferkonto)
Beim Verkaufstarif Einzelperson verlangt Amazon eine Gebühr von 0,99 € pro verkauftem Artikel.
Der Verkaufstarif Professionell empfiehlt sich, sobald du mehr als 40 Produkte im Monat über Amazon verkaufst, denn für diesen Tarif werden monatlich 39 € berechnet.
Grundsätzlich lohnt sich ein Basiskonto in Seller Central nur für Gelegenheitsverkäufer:innen und für Neulinge, die noch nicht wissen, was sie überhaupt verkaufen wollen oder gerade erst dabei sind, ihre Produkte zu beziehen.
Der Unterschied zwischen beiden Verkaufstarifen liegt aber nicht allein im Preis, sondern auch in den Berechtigungen.
Sobald du deine Produkte bewerben und sie in verschiedenen Kategorien listen möchtest, solltest du auf jeden Fall den professionellen Tarif wählen. Nur damit hast du Zugriff auf Funktionen wie Werbeaktionen und kannst etwa weitere Nutzer zu deinem Konto hinzufügen.
Achte darauf, dass zusätzlich zum Verkaufstarif eine prozentuale Verkaufsgebühr pro verkauftem Artikel hinzukommt. Diese Gebühr ist abhängig von der Produktkategorie, liegt aber für den Großteil der Kategorien zwischen 7 % und 15 % des Verkaufspreises und beträgt immer mindestens 0,30 €. Mehr Infos zur Preisgestaltung findest du direkt auf Amazon. |
Marktplätze: Wo willst du deine Produkte verkaufen?
Mache deine Produkte zunächst nur auf dem deutschen Marktplatz verfügbar. Damit erreichst du schon eine starke Kundenbasis: Immerhin ist Amazon.de der umsatzstärkste Online-Marktplatz in der Bundesrepublik und die am häufigsten genutzte Website für Online-Produktsuchen. Jeden Monat verzeichnet die Seite rund 558 Millionen Besuche von mehr als 55 Millionen Kund:innen.
Sobald du auf dem deutschen Marktplatz gewinnbringend deine Verkäufe skaliert hast, kannst du gerne noch weiterdenken.
Der Paneuropäische Versand (PanEU) macht es recht einfach, deine Artikel auch in weiteren europäischen Ländern wie Frankreich, Italien, den Niederlanden oder Schweden anzubieten – vorausgesetzt, du lässt deine Produkte von Amazon versenden (FBA).
In dem Fall übernimmt Amazon die Verteilung der Waren auf die europäischen Lagerhäuser, sodass keine Mehrkosten für den grenzüberschreitenden Versand anfallen. Das heißt: Deine Produkte lagern europaweit in Kundennähe, sodass sie sich beim Verkauf schon im Zielland befinden und schnell zugestellt werden können.
! Hierfür musst du in jedem Land, in dem deine Produkte lagern, steuerlich gemeldet sein !
Die Alternative ist das Europäische Versandnetzwerk (EFN): Du verschickst alle deine Produkte aus Deutschland und nimmst die Mehrkosten für den Versand in die Nachbarländer in Kauf. Falls du ein Produkt anbietest, das es so auf den anderen europäischen Marktplätzen nicht gibt, sind auch deine Kund:innen mit erhöhten Versandkosten einverstanden.

Vergleich von PanEU und EFN. Quelle: Amazon.de
Als Agentur für Amazon unterstützen wir Seller:innen beim europaweiten Verkauf auf Amazon. Sprich uns an, wenn du auch große Ziele hast!
Was ist noch zu beachten?
Einen Amazon Seller Account zu erstellen ist der erste Schritt von vielen, wenn du auf Amazon erfolgreich verkaufen willst. Hier habe ich noch 3 Tipps für dich, die zu beachten sind.
Markenanmeldung
Dieser Tipp ist für alle Verkäufer:innen mit eingetragener Marke: Neben der Registrierung beim Patentamt empfehle ich dir, deine Marke auch im Amazon Brand Registry einzutragen.
Das bringt dir viele Vorteile: Unter anderem kannst du Brand Stores erstellen, hast mehr Möglichkeiten bei der Werbung, kannst deine Produktbeschreibungen mit A+-Inhalten ansprechender gestalten und bekommst Zugriff auf Amazon Brand Analytics.
Bei der Markenanmeldung im Amazon Brand Registry stellst du folgende Informationen bereit:
- Markenname
- Markenlogo (Amazon akzeptiert reine Wortmarken sowie Wort-Bildmarken)
- GTIN* der Produkte, falls keine GTIN-Befreiung vorliegt
- Markenamt, bei dem die Marke angemeldet wurde, und die dort vergebene Marken-Registriernummer
- Eine Liste der Produktkategorien, in denen Ihre Marke angeboten werden soll
- Grundlegende Informationen zu Herstellung, Lizenzierung und Vertrieb der Markenprodukte
*GTIN steht für Global Trade Item Number und ist der Überbegriff für verschiedene Barcodetypen wie EAN, UPC oder ISBN, die der eindeutigen Kennzeichnung deiner Produkte dienen. Die Barcodes erhältst du beim offiziellen Anbieter für Deutschland, GS1. Handgefertigte Produkte, Private Labels, Spezialanfertigungen und bestimmte Zubehörteile qualifizieren sich für die GTIN-Befreiung, die du direkt in Seller Central beantragen kannst.

Beispiel für einen Brand Store auf Amazon
Ich empfehle dir, deine Marke zeitnah nach der Anmeldung in Amazon Seller Central zu registrieren – also noch bevor du dein erstes Produktlisting veröffentlichst. So kannst du dich von Anfang an vor Nachahmern schützen, Kund:innen durch effektives Branding hinzugewinnen und dein Produktportfolio im besten Licht präsentieren, um deine Conversion Rate zu steigern.
Registrierung bei der Datenbank LUCID
Als Verkäufer:in auf Amazon musst du dich gemäß dem Verpackungsgesetz in der Datenbank LUCID registrieren. Hierzu erstellst du zuerst deine Login-Daten und gibst dann einige Informationen zum Unternehmen an. Am Ende erhältst du eine Registrierungsnummer für den Systembeteiligungsvertrag.
Mit dieser Nummer kannst du dich nun bei einem Systembetreiber deiner Wahl (BellandVision GmbH, Der Grüne Punkt, Recycling Dual GmbH, PreZero Dual GmbH…) anmelden und dort deine Verpackungsmengen nach Materialarten angeben. Anfangs gibst du einfach eine Schätzung an; zu Beginn des neues Jahres teilst du dem Systembetreiber die tatsächlichen Verpackungsmengen des Vorjahres mit.

Lizenzrechner von BellandVision für den Systembeteiligungsbetrag
Denk dran: Die vom Systembetreiber lizenzierte Verpackungsmenge meldest du auch wieder in der Datenbank LUCID.
Anschließend hinterlegst du die LUCID-Nummer bei Amazon. Das kannst du über das Dashboard –> Berichte vornehmen. Klicke einfach auf „Verwalten Sie Ihre ERP-Konformität“ und wähle „Vorhandene Nummer(n) hinzufügen“ aus. Gib dann die Nummer ein und speichere sie.
Rechnungssoftware
Für jeden abgeschlossenen Verkauf musst du eine Rechnung ausstellen. Verwende dafür eine Rechnungssoftware, die Rechnungen automatisch erstellt. Wichtig hierbei ist vor allem die Rechtssicherheit nach deutschem oder ausländischem Steuergesetz.
Wenn du eine Software wie z.B. easybill benutzt, kannst du darauf vertrauen, dass alles steuerrechtlich konform ist. Zudem kannst du die Rechnungen individuell an deine Marke anpassen und auch Abo-Rechnungen, Auftragsbestätigungen, Mahnungen oder Gutschriften versenden.
Amazon Seller Account erstellen: Fazit
Ein Amazon Verkäuferkonto kann dein Sprungbrett in den E-Commerce sein – aber nur, wenn du die Sache richtig angehst.
Eine gründliche Vorbereitung – inklusive Produktrecherche, Steuerfragen, Markenrechte und etwaige gesetzliche Anforderungen – erspart dir später Kopfschmerzen. Wenn du denkst, dass du soweit bist, nimm dir etwas Zeit und lege alle notwendigen Unterlagen zur Hand, um deinen Amazon Seller Account zu erstellen.
An sich ist die Erstellung des Verkäuferkontos kein Hexenwerk; achte aber darauf, dass alle Angaben richtig sind. Im Nachhinein ist es teils nicht möglich, diese nochmals zu ändern oder anzupassen.
Sobald dein Konto steht, du die verschiedenen Verifizierungsschritte abgeschlossen hast und alle rechtlichen Angelegenheiten erledigt sind, geht’s ans Eingemachte. Jetzt heißt es: Listings erstellen, Bewertungen sammeln und cleveres Marketing betreiben.
Kurz gesagt: Ein Amazon Seller Account ist schnell erstellt, aber der Erfolg kommt erst mit Strategie und Durchhaltevermögen!
Hier habe ich dir nochmal eine Checkliste vorbereitet:
1. Vorbereitung
🔲 Geschäftsidee und Produkte festlegen
🔲 Amazon-Gebühren und Rentabilität kalkulieren
🔲 Gewerbeanmeldung prüfen
🔲 Steuerliche Fragen klären (USt-IdNr.)
🔲 Markenrechte prüfen (bei eigener Marke)
2. Anmeldung bei Amazon Seller Central
🔲 Verkaufstarif wählen (Einzeltarif oder Pro-Tarif)
🔲 Geschäftsmodell auswählen (Einzelunternehmen, GmbH etc.)
🔲 Persönliche & geschäftliche Daten angeben
🔲 Bank- und Kreditkartendaten hinterlegen
🔲 Identitätsprüfung durch Amazon abschließen
3. Verkaufsvorbereitung
🔲 GTIN-Codes besorgen (falls nötig) oder Befreiung beantragen
🔲 Marke in der Amazon Brand Registry eintragen (bei eigener Marke)
🔲 LUCID-Registrierung durchführen
🔲 Rechnungssoftware holen
🔲 Versandstrategie planen (FBA oder FBM) und Lagerbestand verwalten
4. Listing-Erstellung
🔲 Produktfotos erstellen
🔲 Keyword-Recherche durchführen
🔲 Produktbeschreibungen erstellen
🔲 Preisstrategie festlegen
🔲 Marketing- und Werbe-Maßnahmen planen
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Amazon Seller Account erstellen: Häufige Fragen
Was ist ein Amazon Seller Account?
Wenn du auf Amazon Produkte verkaufen willst, ist ein Seller Account erforderlich. In deinem Seller Central Verkäuferkonto kannst du deine Produkte hochladen und verwalten, Verkäufe abwickeln sowie mit Kunden kommunizieren. Außerdem erhältst du Einblick in die Verkaufsleistung und kannst Amazon Ads schalten oder Werbeaktionen steuern.
Mit dem Zugang zu dem Analysetool Amazon Brand Analytics hast du zusätzlich Zugriff auf Daten, die von Amazon generiert werden. Das hilft dir, deine Performance zu überwachen und zu optimieren. Wenn du auf Amazon verkaufen willst, geht im Grunde kein Weg an Seller Central vorbei.
Was ist der Unterschied zwischen einem Seller Account und einem Vendor Account?
Der wesentliche Unterschied ist, dass bei einem Seller Konto die Waren bis zum Verkauf an den Endkunden dem Verkäufer gehören – selbst wenn du über Amazon FBA verkaufst. Im Grunde kann jeder einen Amazon Seller Account erstellen.
Dagegen erfolgt der Eintritt in das Vendor-Programm nur auf Einladung von Amazon, wobei es sich i.d.R. um vielversprechende Drittanbieter handelt. Mit Annahme der Einladung nimmt dieser zukünftig die Rolle eines Lieferanten ein. Als Vendor belieferst du Amazon regelmäßig mit deinen Waren, woraufhin Amazon als neuer Eigentümer die komplette Verkaufsabwicklung selbst vornimmt.
Wie melde ich mich bei Amazon als Verkäufer:in an?
Um auf Amazon zu verkaufen, erstellst du einen Seller Account über diese offizielle Amazon Seite. Registriere dich und gib alle angeforderten Informationen ein. Folge am besten den 9 Schritten, die ich weiter oben beschrieben habe. Es ist gar nicht so schwierig und auch relativ schnell, wenn du bereits alle erforderlichen Unterlagen bereitgelegt hast.
Wie viel Prozent nimmt Amazon bei einem Verkauf?
Die Höhe der Verkaufsgebühr hängt bei Amazon von der Kategorie ab und variiert zwischen 7 % und satten 45 %, falls du Zubehör für Amazon-Geräte anbieten willst. Hinzu kommen weitere 99 Cent pro verkauftem Artikel, falls du den Basis-Verkaufstarif gewählt hast, oder pauschal 39 € pro Monat.
Kann man ohne Gewerbeanmeldung auf Amazon verkaufen?
Du solltest auf jeden Fall ein Gewerbe oder ein anderes Unternehmen registrieren, bevor du auf Amazon verkaufst. Die Gründung eines Gewerbes ist mit geringen Kosten verbunden und dauert nicht lange.
Was kostet ein Amazon Seller Account?
Du kannst kostenlos einen Amazon Seller Account erstellen. Im Verkaufstarif Einzelperson zahlst du erst dann, wenn du tatsächlich einen Artikel verkauft hast – nämlich 0,99 € pro Verkauf. Empfehlenswert ist aber der professionelle Verkaufstarif, bei dem du pauschal 39 € pro Monat zahlst, unabhängig von der Anzahl der verkauften Artikel.